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Kommunikationspädagogik

Dialogisches Lernen



Didaktik und Methodik
der menschlichen Kommunikation


Mündliche Kommunikation


                      Medienvermittelte Kommunikation
Schriftliche Kommunikation
                      Virtuelle Kommunikation


















Kommunikationspädagogik ist die Didaktik und Methodik der mündlichen, schriftlichen, virtuellen und medienvermittelten Kommunikation.
Sie bildet die Basis für eine professionelle Lernbegleitung in Zeiten von KI.
Ein bedeutendes Ziel ist dabei die Vermittlung von Dialogfähigkeit.





Dialogisches Lernen – Kommunikation, die Bildung verwandelt

Gesprächsfähigkeit schafft Dialogkompetenz


Künstliche Intelligenz hat unseren Alltag erreicht – auch im Bereich Schulbildung: Lernen wird zunehmend durch KI strukturiert und geformt werden. Und bald lautet die neue zentrale Frage: Wie bleibt Bildung menschlich?

Die Antwort liegt nicht in der Technik – sondern im Dialog. Dialogisches Lernen ist ein kommunikationspädagogischer Ansatz, der Unterricht, Führung und Zusammenarbeit über Gespräch gestaltet. Und genau darin unterscheidet sich dieser Ansatz von gängigen didaktischen Konzepten: Er stellt Gesprächsfähigkeit als Kernkompetenz von Lernen, Lehren und professionellem Handeln in den Mittelpunkt.


1. Was ist das Besondere an der kommunikationspädagogischen Ausrichtung?

Kommunikationspädagogik betrachtet Unterricht und Bildungsprozesse nicht primär als Methoden- oder Medienmanagement, sondern als zwischenmenschliche Begegnung. Lernen gelingt dort, wo Menschen miteinander sprechen – und nicht bloß Inhalte austauschen (weil es an Gesprächsfähigkeit fehlt).

Das Besondere liegt in vier Grundprinzipien:

Beziehung statt Belehrung
Kommunikation wird als dynamischer Prozess verstanden, der Verständnis, Motivation und Sinn ermöglicht.

Gespräch als Lernraum
Lernende und Lehrende erzeugen Bedeutung gemeinsam – durch Rückfragen, Perspektivwechsel und Resonanz.

Präsenz & Verantwortung
Wer kommunikationspädagogisch arbeitet, gestaltet Situationen bewusst, kreativ und verantwortungsvoll.

Professionelle Gesprächsfähigkeit:
Diese ist erlernbar und ist Unterrichtsprinzip – in jedem Fach.

So entsteht
ein pädagogisches Fundament, das Menschen stärkt: in ihrer Wahrnehmung, in ihrer Ausdrucksfähigkeit und in ihrem dialogischen Denken.



2. Warum wird der Dialog im KI-Zeitalter gebraucht?

Künstliche Intelligenz kann Texte, Antworten und Lernrouten generieren – aber sie kann keine menschliche Beziehung herstellen. Je stärker automatisierte Tools unseren Alltag prägen, desto bedeutsamer wird die Fähigkeit, Sinn gemeinsam zu erzeugen
.
Wirklicher Dialog erfüllt im KI-Zeitalter drei unverzichtbare Aufgaben:

1.
Orientierung: KI liefert Daten – doch Orientierung entsteht erst im Gespräch darüber.

2.
Verantwortung: Menschen müssen Entscheidungen begründen, abwägen und gemeinsam verantworten.

3.
Menschlichkeit: Nur Gesprächsfähigkeit schützt vor Isolation, Vereinzelung und dem Verlust sozialer Verbundenheit.

Die Zukunft der Bildung ist deshalb nicht KI
oder Dialog, sondern KI in Verbindung mit dialogischer Kompetenz.



3. Was bedeutet dabei „Triadische Kommunikation“?

Dialogisches Lernen ist heute dreigliedrig: Lehrende – Lernende – KI.

Triadische Kommunikation beschreibt diese neue Form des Lernens:

• Menschen sprechen miteinander, um Sinn zu erzeugen.

• KI liefert Impulse, Fragen, Gegenperspektiven oder Erklärungen, die das Gespräch bereichern.

• Die Gesprächsfähigkeit der Beteiligten entscheidet, ob KI zur Qualität des Lernens beiträgt oder lediglich Output mit vorgefertigter Stellungnahme liefert.

Künstliche Intelligenz wird ein dritter Partner im Lernprozess.
Kein Ersatz für menschlichen Dialog, sondern ein katalytischer Verstärker für Reflexion, Genauigkeit und Erkenntnis.




4. Wie sieht eine entsprechende Fortbildung aus?

Die hier angebotenen kommunikationspädagogische Fortbildungen zu Dialogischem Lernen und Triadischer Kommunikation sind modular aufgebaut und (sprech-)wissenschaftlich fundiert. Sie verbinden Praxisnähe mit kommunikationspädagogischer Didaktik und bestehen aus

Grundlagen-Modulen (z. B. Gesprächsfähigkeit, aktives Zuhören, dialogische Präsenz, Gesprächsstruktur)

Vertiefungen (z. B. Feedback, Konfliktklärung, Argumentation, konzentrierte Dialogführung, Moderation)

Triadischen Elementen: Einsatz von KI im Lernprozess, situiertes und reflektiertes Prompting, KI-gestützte menschliche Reflexion.

Übungssequenzen (mit realistischen Fallbeispielen)

Zertifizierung (Beratungszentrum für Kommunikationspädagogik und Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung DGSS e.V.)


Das Ziel: Menschen befähigen, Bildung im Gespräch zu gestalten – menschlich, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert.




Info-Abend - Fortbildung für Lehrkräfte: Dialogisches Lernen -Triadische Kommunikation - Kommunikationspädagogischer Ansatz

Zu dieser Fortbildung ...



Info-Abend am 1. Dezember 2025




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